Die Stadt der unbekannten Ahnen (meine Geschichte)

Die alte keltische Stadt, in der ich meinen Ahnen begegnete

Warum mir die Arbeit mit den Ahnen so sehr am Herzen liegt, dass ich jetzt gleich zwei kurze Einführungen in die Ahnenarbeit anbiete?

Die Ahnen verbinden uns mit dem Leben. Sie beenden unsere Einsamkeit.

Da gibt es einige schöne, verrückte und wilde Geschichten in meinem Leben.

Hier kommt eine, die mein Leben von Grund auf verändert hat – zauberhaft schnell und vollkommen unerwartet.

Es war wie in einem Märchen, in dem ein fliegender Teppich vorbeigflogen kommt.

Dieses Level von wunderbar. Magisch. Trippy. Radikal verändernd.

 

Mit dieser Geschichte beginnt das Kursskript zu den Ahnenkursen. Und mein neues Buch über die Ahnenarbeit und Ahnenrituale “Die sanfte Magie deiner Ahnen”, beginnt auch mit dieser Geschichte.

Ahnenaltar

für Dich

2 h, in denen ich dir erzähle, wie auch du dich mit deinen unbebekannten Ahnen verbinden kannst.

Neue Kurse ab 2023. Bei Inanna.

Und hier kommt die wahre Geschichte, wie die Ahnen eines Tages mein Leben in die Hand nahmen und die Magie zurückbrachten.

Es war einmal …

Es war einmal eine Frau, die war ihr Leben lang sehr einsam und erschöpft und wusste nicht, was eigentlich fehlte. …

 

Die Stadt der unbekannten Ahnen – als die Ahnen mich in ein vollkommen neues Leben trugen.

Wenn wir vom Ahnenstrom abgeschnitten sind, spüren wir dies als tiefe, hoffnungslose Einsamkeit. Ich kenne Einsamkeit gut. Das Gefühl, dass in meinem Leben eine schmerzhafte Lücke klaffte, hat mich mein ganzes Leben lang verfolgt.

Niemals wäre ich darauf gekommen, dass die Ahnen diese Lücke füllen würden.

 

Niemals hätte ich gehofft, dass dieses schmerzhaft nagende, unbenennbare Gefühl eines Tages einfach so verschwinden würde. Ganz ohne Mühe.

Eines war mir immer klar: Ohne Kontakt zu den Ahnen fehlt uns etwas Wesentliches. 

 

Aber ist es in unserer industriellen Gesellschaft überhaupt möglich, diesen Kontakt zu finden? 

Viele Jahre lang habe ich nach meinen Ahnen gesucht. 

  • Ich habe ihre vermutlichen Wohnorte bereist. 

  • Ich habe mir Stammbaum Apps heruntergeladen und überlegt, ob ich meine DNS untersuchen lassen sollte. 

  • Ich habe meinen Stammbaum aufgemalt. 

  • Ich habe Fotos all meiner mir bekannten Verwandten aufgestellt und für sie gebetet und geweint und geflucht. (ein Fehler!) 

  • Für vieles in meinem Leben habe ich ihnen die Schuld gegeben.  

  • Ich habe Ahnenaltäre aller Arten gebaut (und das meiste dabei falsch gemacht.). 

  • Ich habe nach Santeria Tradition Hühner für sie geschlachtet und zu Füßen einer mongolischen Schamanin gesessen, die mir erklärte, Europäerinnen hätten sowieso keine richtigen Ahnen!

 

Ich gab mir so Mühe, die Ahnen zu finden, weil ich einem Trick des Denkens aufsaß:

Ich dachte, ich müsste wissen, wer meine Ahnen sind, um ihnen zu begegnen.

Ich dachte, ich müsste alles kontrollieren. Ich dachte, alles müsse schwierig sein.

Das alles war mein Ego in seiner ganzen misstrauischen Vehemenz.

 

Zurück zur Geschichte meiner Ahnenbegegnung:

Meinen ersten tiefen Kontakt zu den hohen Ahnen, jenen, von denen ich gar nichts wusste, erlebte ich bei der Ausgrabungsstätte einer einstigen keltischen Stadt auf der Grenze zwischen Portugal und Galizien.

Ich war auf einem Roadtrip an diesen Ort gelangt. Ich hatte ein Straßenschild mit einem interessanten Namen gesehen, und war ihm gefolgt, ohne zu wissen, was dort auf mich wartete.  

Dinge zu tun, die wenig Sinn ergeben, ist eine bewährte Maßnahme, das Ego zum Schweigen zu bringen. An diesem Tag schwieg es nicht nur. Es blieb vollkommen auf der Strecke. Irgendwo am Straßenrand.

 

Die einstige keltische Stadt lag auf einem Hügel und blickte weit über den Atlantik, und aus irgendwelchen Gründen war an diesem Tag keine einzige lebende Seele an dieser fantastischen Ausgrabungsstätte. 

Eine Weile lang schlenderte staunend die schmalen sandigen Wege entlang und machte Fotos. Die alte Stadt bestand aus vielen Dutzenden kreisrunder Grundmauern. Endlich setzte mich inmitten der Ruine eines der kleinen runden Häuser ins hohe Gras, meditierte und zog eine rituelle Linie in den Sand, um die Anderswelt entstehen zu lassen..

Es dauerte ein paar Minuten, bis ich mich fühlte, als hätte mich jemand in einen weichen Mantel gehüllt. Die Luft vibrierte fein. Alles  erschien mir leicht und vollkommen offensichtlich.

Ich fühlte mit absoluter Sicherheit, dass ich nicht alleine hier in der Einöde saß. Ich war nachhause gekommen. 

 

Etwas in mir flüsterte, dass ich in wenigen Wochen mein altes Leben beenden würde und hier in diesem Land etwas ganz Neues anfangen sollte. Es war keine Frage sondern eine Feststellung. Bei all dem fühlte ich mich sicher und und warm eingehüllt, und ringsumher flimmerte schimmerndes perlmuttweißes Licht. 

Ohne es je zuvor erlebt zu haben, wusste ich, dass diese lautlosen Stimmen meine Ahnen waren, die mit mir Kontakt aufnahmen. 

Es fühlte sich so vertraut an, als hätte ich diese unsichtbaren Wesen schon immer gekannt. Was natürlich auch so ist.

 

Aus heiterem Himmel einfach auszuwandern, grundlos noch dazu, ist in meiner normalen Realität reichlich verrückt. So fühlte ich mich aber ganz und gar nicht. 

Wie gesagt, mein Ego saß irgendwo am Straßenrand, weit weg von dem Ort, wo ich war.

Ahnen meinen es gut mit uns. Sie wollen unser Allerbestes und tun, was sie können. 

Es ist immer möglich, sie um klare (oder zumindest weniger verwirrende) Ansagen zu bitten.

Ich antwortete ihnen daher, dass ich all ihren Wünschen folgen würde. Ich bat sie auch darum, mir bei diesem Vorhaben zu helfen. Außerdem bat ich sie darum, mir ihr Anwesenheit auf eine Weise zu zeigen, die auch eine Frau meiner Zeit unmöglich missverstehen könnte.

 

Nahezu schwerelos stand ich auf, verließ das einstige Haus und ging einen verlassenen Hohlweg entlang. Es war, als umschwebten mich dabei hohe weiße Gestalten. 

Zu beiden Seiten standen dicht an dicht rosig blühende Fingerhüte, alles war immer noch in jenes perlmuttene Licht gehüllt. Und immer noch war keine Menschenseele an diesem Ort.

Dann mit einem Mal wurde das Licht zu einer dichten Wolke aus Hunderten von weißen Schmetterlingen. 

Die Schmetterlinge umflatterten mich auf dem ganzen Weg durch die verlassenen Stadt unserer Vorfahren. Erst am Ausgang lösten sie sich so plötzlich auf, wie sie gekommen waren.

 

Der Parkplatz vor der Ausgrabungsstätte war inzwischen voller Autos und an der Kasse drängten sich die Menschen. Andenkenbuden, die ich vorher nicht gesehen hatte, hatten ihre Klappen geöffnet und alles war wieder laut und bunt.

Die Lücke in der Zeit hatte sich wieder geschlossen.

Vier Wochen später hatte ich meine Praxis aufgelöst, meine Wohnung ausgeräumt, all meine Besitztümer verschenkt und wohnte in einem winzigen Haus am Meer in einem mir bisher völlig unbekannten Land – meiner neuen Heimat. 

 

Ein vollkommen neues Leben hatte begonnen, und jeder einzelne Schritt war so leicht gewesen wie im Traum. 

Die Ahnen waren zu mir gekommen, um mich auf den Weg zurück zur Magie zu bringen.

Lebte ich seitdem glücklich bis an ein seliges Ende?

Nein. Natürlich nicht.

Auf dem Rückweg stand das Ego am Straßenrand und hob den Daumen. Ich hielt an und es setzte sich neben mich ins Auto. Es hat immer noch sehr ausgeprägte Meinungen über all das, was ich falsch mache und wie es eigentlich besser ginge.

Aber das Ego hat inzwischen eingesehen, dass es nicht unbedingt die schlaueste Instanz ist und lehnt sich immer mal wieder entspannt zurück und sieht zu, wie die Magie sich entfaltet.

Wir sind erst am Anfang.

 

Und nun, ein paar Jahre nach diesem Erlebnis möchte ich auch dich ermutigen, dein Leben leichter werden zu lassen.

Geständnis:

Ich habe lange (mehrere Jahre lang) gezweifelt, ob ich das überhaupt dürfte, ob ich überhaupt fähig sei und ob das nicht überhaupt komplett lächerlich sei.

Das Ego hatte endlich wieder ein paar richtige Glanzmomente.

 

Zuletzt dachte ich mir, ich könne diesen Kurs einfach mal anbieten und diejenigen, wie du, die es sehen, können dann selbst für sich entscheiden, wie sie das finden.

Und dann hatte ich so viel Resonanz meiner Teilnehmerinnen

Und so entstand aus dieser Ahnenbegegnung nicht nur ein neues Leben, es eine magische Gemeinschaft in der wir das Ahnenritual eine wichtige Rolle spielt, und im November 2022 erschien ein Buch über mein simples, aber so wirksames Ahnenritual.

christine li4 Comments