Nach dem Totensonntag und dem Neumond
Ganz lieben Dank an alle für all die Kommentare zum Totensonntagstext. Es hat mich sehr gefreut, so viel Resonanz zu bekommen. Riesig doll! Dabei hatte ich sogar ein wenig Bedenken, den Text zu veröffentlichen.
Er kam sogar mir fremdartig vor.
Aber offensichtlich konnten eine Menge Menschen etwas damit anfangen. Nun bleiben noch viele Fragen, was frau oder man mit den Geistern anfangen soll, die sich uns ans Bein gebunden haben. Sie springen nämlich tatsächlich gerne in den Rücken und in die Beine. Aber sie gehen auch durch Magen und Darm. Wir spüren sie in Herz und Nieren als brutalen Schmerz. Und in der Gebärmutter richten sie auch Verheerungen an – mit schwarzen Blutklumpen.
Das “Shanghanlun”, ein Klassiker der chinesischen Medizin, hat all diese Angriffspunkte der Geister und Toten vor 2000 Jahren sehr genau beschrieben.
Das Buch ist eines der wichtigsten Bücher aus der Zeit, als Dämonologie noch ein normales medizinisches Fachgebiet war. Heutzutage wird es meist als “Buch über Kälterkrankungen” bezeichnet. Klar. Bei Kälte hilft es auch.
Aber wer ist noch kälter als Winterwetter?
Genau. Tote!
Wie auch immer.
Ich überlege mir, was wir im do-it-yourself Verfahren und ohne große Erfahrung gegen die ungebetenen Gäste tun können und schreibe es für euch auf. Wenn ihr noch eigene Techniken oder Erfahrungen habt:
Schreibt sie bitte in den Kommentar. Guter Rat und kluge Fragen sind gleichermaßen gefragt. Und komplett ratlose Fragen natürlich auch ;)
Fürs erste: Bleibt warm! Besonders nachts. Stellt Kerzen auf und bleibt wachsam. Lebt im Augenblick und ohne Angst. Geister greifen nur dort an, wo wir selbst sie hereinlassen.
Feuer: Äußerliche Medizin gegen Kälte und böse Geister. Innerlich brauchen wir mehr.